Zur Synthese von Dirhodium-oktakis(trifluorphosphin)

Th Kruck, N. Derner, W. Lang

Research output: Contribution to journalArticlepeer-review

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Abstract

Die reduktive Fluorphosphinierung von Rhodium (III)-chlorid liefert bei sorgfältigem Ausschluß wasserstoffhaltiger Substanzen als erstes mehrkerniges Metall (O)-trifluorphosphin das orangerote, kristalline Dirhodium-oktakis (trifluorphosphin): Die flüchtige, hydrophobe Verbindung läßt sich in Äther mittels Kaliumamalgam zum farblosen Kaliumsalz K [R h(PF3) 4] reduzieren. Bei der Hochdrucksynthese des Rhodiumtrifluorphosphins entsteht außerdem das ebenso flüchtige, rubinrote und kristalline „Chlor-bis (trifluorphosphin)-rhodium”, das allerdings erst bei einer drucklosen Umsetzung von einem Gemenge aus RhCl3 und Kupferpulver rein erhalten wurde. Die unpolare Verbindung, der offensichtlich eine dimere Struktur entsprechend [CIRh (PF3)2,] 2 zukommt, bildet mit Triphenylphosphin den gelben, luftstabilen und planaren Einkernkomplex ClRh (PF3) (P(C6H5)3) 2, dessen kleines Dipolmoment von μ = 2, 23 D eine trans-Stellung der beiden P(C6H5)3-Gruppen beweist.

Original languageGerman
Pages (from-to)1020-1024
Number of pages5
JournalZeitschrift fur Naturforschung - Section B Journal of Chemical Sciences
Volume21
Issue number11
DOIs
StatePublished - 1 Nov 1966
Externally publishedYes

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