TY - JOUR
T1 - Zum näherungsweisen Entwurf der Mehrstoffrektifikation
AU - Wagner, Hannjörg
AU - Blaß, Eckhart
PY - 1976/3
Y1 - 1976/3
N2 - Die detaillierte Berechnung der Mehrstoffrektifikation erfordert die simultane Erfüllung der Massen‐, Komponenten‐ und Energiebilanzen für jeden Boden der Trennkolonne. Da die hierfür erforderlichen Prozeduren äußerst rechenintensiv sind, kommen sie für schnelle Überschlagsrechnungen nicht in Frage. Es bieten sich statt dessen Näherungskonzepte an, die auf die Berechnung des Konzentrationsverlaufes längs der Kolonnen verzichten und die Betriebsparameter nur für die Zerlegung eines Schlüsselkomponentenpaares ermitteln. Diese Methoden basieren entweder auf der Annahme eines dem Mehrstoffgemisch äquivalenten pseudobinären Gemisches oder auf empirischen Korrelationen oder auf analytischen Näherungsgleichungen, die mit wenig Rechenaufwand lösbar sind. In der Arbeit werden die verschiedenen Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt, indem einige ausgewählte Methoden am Beispiel der Zerlegung eines Zulaufstromes in zwei Produktströme vorgestellt und deren Bereichsgrenzen diskutiert werden. Zur Begrenzung der Arbeit wird auf die Darstellung der physikalischen Hintergründe verzichtet. Daneben wird auf die Bestimmung der Flüchtigkeiten, die Wahl der Schlüsselkomponenten und die Bestimmung der Komponentenverteilung in den Produktströmen eingegangen. Die Anwendung der Methoden auf Kolonnen mit Seitenströmen wird kurz skizziert.
AB - Die detaillierte Berechnung der Mehrstoffrektifikation erfordert die simultane Erfüllung der Massen‐, Komponenten‐ und Energiebilanzen für jeden Boden der Trennkolonne. Da die hierfür erforderlichen Prozeduren äußerst rechenintensiv sind, kommen sie für schnelle Überschlagsrechnungen nicht in Frage. Es bieten sich statt dessen Näherungskonzepte an, die auf die Berechnung des Konzentrationsverlaufes längs der Kolonnen verzichten und die Betriebsparameter nur für die Zerlegung eines Schlüsselkomponentenpaares ermitteln. Diese Methoden basieren entweder auf der Annahme eines dem Mehrstoffgemisch äquivalenten pseudobinären Gemisches oder auf empirischen Korrelationen oder auf analytischen Näherungsgleichungen, die mit wenig Rechenaufwand lösbar sind. In der Arbeit werden die verschiedenen Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt, indem einige ausgewählte Methoden am Beispiel der Zerlegung eines Zulaufstromes in zwei Produktströme vorgestellt und deren Bereichsgrenzen diskutiert werden. Zur Begrenzung der Arbeit wird auf die Darstellung der physikalischen Hintergründe verzichtet. Daneben wird auf die Bestimmung der Flüchtigkeiten, die Wahl der Schlüsselkomponenten und die Bestimmung der Komponentenverteilung in den Produktströmen eingegangen. Die Anwendung der Methoden auf Kolonnen mit Seitenströmen wird kurz skizziert.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=0016928639&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1002/cite.330480308
DO - 10.1002/cite.330480308
M3 - Artikel
AN - SCOPUS:0016928639
SN - 0009-286X
VL - 48
SP - 220
EP - 227
JO - Chemie-Ingenieur-Technik
JF - Chemie-Ingenieur-Technik
IS - 3
ER -