TY - JOUR
T1 - Zum Einfluß von Ameisensäure auf pH‐Wert, Trockenmassegehalt, Konzentrationen an flüchtigen Fettsäuren und Milchsäure im Gastrointestinaltrakt
T2 - 3. Mitteilung. Untersuchungen zur nutritiven Wirksamkeit von organischen Säuren in der Ferkelaufzucht
AU - Roth, F. X.
AU - Eckel, B.
AU - Kirchgessner, M.
AU - Eidelsburger, U.
PY - 1992
Y1 - 1992
N2 - Insgesamt 45 Kreuzungsferkel (DL × P) wurden nach einem Wachstumsversuch von 41 Tagen geschlachtet und der Inhalt von Magen, Dünndarm, Caecum und Colon auf mögliche Veränderungen im T‐Gehalt, pH‐Wert und den Konzentrationen an flüchtigen Fettsäuren und Milchsäure durch den Zusatz von Ameisensäure (Ams) zum Futter untersucht. Neben einer Negativkontrolle wurde dem Futter Ams in einer Dosierung von 0,6%, 1,2%, 1,8% und 2,4% zugelegt. Der T‐Gehalt war mit steigender Ams‐Zulage im Magen nicht, im Dünndarm und Caecum leicht und im Colon signifikant erhöht. Der pH‐Wert im Magen war unbeeinflußt. Im Dünndarm, Caecum und Colon waren die pH‐Werte überwiegend mit der Höhe der Ams‐Zulage erhöht. Die Konzentrationen an flüchtigen Fettsäuren waren im Magen und Dünndarm nicht verändert. Im Caecum und Colon waren die Buttersäuregehalte jeweils erniedrigt. Im Colon wurden durch 1,8% und 2,4% Ams‐Zusatz die Essig‐ und Propionsäurekonzentrationen sowie die Summe der flüchtigen Fettsäuren vermindert. Im gesamten Dickdarm verschob sich das Muster der flüchtigen Fettsäuren hin zu erhöhten Essigsäureanteilen auf Kosten des Buttersäure‐ und zum Teil auch des Propionsäureanteils. Die Milchsäurekonzentrationen wurden im Dünndarm mit steigender Ams‐Dosierung gesichert verringert. Im Magen, Caecum und Colon war dies nicht nachweisbar. 1992 Blackwell Verlag GmbH
AB - Insgesamt 45 Kreuzungsferkel (DL × P) wurden nach einem Wachstumsversuch von 41 Tagen geschlachtet und der Inhalt von Magen, Dünndarm, Caecum und Colon auf mögliche Veränderungen im T‐Gehalt, pH‐Wert und den Konzentrationen an flüchtigen Fettsäuren und Milchsäure durch den Zusatz von Ameisensäure (Ams) zum Futter untersucht. Neben einer Negativkontrolle wurde dem Futter Ams in einer Dosierung von 0,6%, 1,2%, 1,8% und 2,4% zugelegt. Der T‐Gehalt war mit steigender Ams‐Zulage im Magen nicht, im Dünndarm und Caecum leicht und im Colon signifikant erhöht. Der pH‐Wert im Magen war unbeeinflußt. Im Dünndarm, Caecum und Colon waren die pH‐Werte überwiegend mit der Höhe der Ams‐Zulage erhöht. Die Konzentrationen an flüchtigen Fettsäuren waren im Magen und Dünndarm nicht verändert. Im Caecum und Colon waren die Buttersäuregehalte jeweils erniedrigt. Im Colon wurden durch 1,8% und 2,4% Ams‐Zusatz die Essig‐ und Propionsäurekonzentrationen sowie die Summe der flüchtigen Fettsäuren vermindert. Im gesamten Dickdarm verschob sich das Muster der flüchtigen Fettsäuren hin zu erhöhten Essigsäureanteilen auf Kosten des Buttersäure‐ und zum Teil auch des Propionsäureanteils. Die Milchsäurekonzentrationen wurden im Dünndarm mit steigender Ams‐Dosierung gesichert verringert. Im Magen, Caecum und Colon war dies nicht nachweisbar. 1992 Blackwell Verlag GmbH
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=84988152925&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1111/j.1439-0396.1992.tb00595.x
DO - 10.1111/j.1439-0396.1992.tb00595.x
M3 - Article
AN - SCOPUS:84988152925
SN - 0931-2439
VL - 67
SP - 148
EP - 156
JO - Journal of Animal Physiology and Animal Nutrition
JF - Journal of Animal Physiology and Animal Nutrition
IS - 1-5
ER -