TY - JOUR
T1 - Zinkexkretion und Kinetik des Zinkaustauschs im Ganzkörper bei defizitärer und hoher Zinkversorgung 2. Zum Effekt einer unterschiedlichen Zinkversorgung auf den quantitativen Zinkumsatz im Stoffwechsel adulter Ratten
AU - Windisch, W.
AU - Kirchgessner, M.
PY - 1994
Y1 - 1994
N2 - 32 wachsende Sprague‐Dawley Ratten weiblichen Geschlechts wurden 28 Tage lang einer alimentären 65Zn‐Markierung unterzogen. Anschließend wurden 5 der mittlerweile ausgewachsenen Tiere als Referenzgruppe getötet. Die verbleibenden Tiere erhielten restriktiv eine 65Zn‐freie Diät mit entweder unverändertem Zinkgehalt (24 ppm, Kontrolle) oder 3 ppm Zn (Mangel) bzw. 104 ppm Zn (Überschuß). Von 4 Tagen vor bis 31 Tage nach Wechsel der Zn‐Versorgung wurden die fäkalen und renalen Ausscheidungen gesammelt. Zn‐Mangel reduzierte die fäkale und renale Zn‐ und 65Zn‐Exkretion, wobei die Einstellung des neuen Exkretionsniveaus 4 Tage (Kot) bzw. 1 Tag (Harn) nach dem Futterwechsel abgeschlossen war. Bei überversorgten Tieren stieg die fäkale Zn‐ und 65Zn‐Ausscheidung oszillierend an und stabilisierte sich nach einer Woche auf einem erhöhten Niveau. Parallel dazu nahm die renale Zn‐Exkretion zu, während die 65Zn‐Ausscheidung über den Harn unter das Kontrollniveau fiel. Am Ende des Experiments betrug die Gesamtausscheidung an 65Zn 10% (Mangel), 30% (Kontrolle) und 39% (Überschuß) der Anfangsaktivität im Ganzkörper. Der austauschbare Anteil des gesamten Zinkbestands betrug 15% (Mangel), 48 % (Kontrolle) bzw. 49 % (Überschuß) mit Halbwertszeiten von 26, 23 bzw. 15 Tagen. 1994 Blackwell Verlag GmbH
AB - 32 wachsende Sprague‐Dawley Ratten weiblichen Geschlechts wurden 28 Tage lang einer alimentären 65Zn‐Markierung unterzogen. Anschließend wurden 5 der mittlerweile ausgewachsenen Tiere als Referenzgruppe getötet. Die verbleibenden Tiere erhielten restriktiv eine 65Zn‐freie Diät mit entweder unverändertem Zinkgehalt (24 ppm, Kontrolle) oder 3 ppm Zn (Mangel) bzw. 104 ppm Zn (Überschuß). Von 4 Tagen vor bis 31 Tage nach Wechsel der Zn‐Versorgung wurden die fäkalen und renalen Ausscheidungen gesammelt. Zn‐Mangel reduzierte die fäkale und renale Zn‐ und 65Zn‐Exkretion, wobei die Einstellung des neuen Exkretionsniveaus 4 Tage (Kot) bzw. 1 Tag (Harn) nach dem Futterwechsel abgeschlossen war. Bei überversorgten Tieren stieg die fäkale Zn‐ und 65Zn‐Ausscheidung oszillierend an und stabilisierte sich nach einer Woche auf einem erhöhten Niveau. Parallel dazu nahm die renale Zn‐Exkretion zu, während die 65Zn‐Ausscheidung über den Harn unter das Kontrollniveau fiel. Am Ende des Experiments betrug die Gesamtausscheidung an 65Zn 10% (Mangel), 30% (Kontrolle) und 39% (Überschuß) der Anfangsaktivität im Ganzkörper. Der austauschbare Anteil des gesamten Zinkbestands betrug 15% (Mangel), 48 % (Kontrolle) bzw. 49 % (Überschuß) mit Halbwertszeiten von 26, 23 bzw. 15 Tagen. 1994 Blackwell Verlag GmbH
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=21344486619&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1111/j.1439-0396.1994.tb00349.x
DO - 10.1111/j.1439-0396.1994.tb00349.x
M3 - Article
AN - SCOPUS:21344486619
SN - 0931-2439
VL - 71
SP - 123
EP - 130
JO - Journal of Animal Physiology and Animal Nutrition
JF - Journal of Animal Physiology and Animal Nutrition
IS - 1-5
ER -