TY - JOUR
T1 - Wachstum und Fleischfarbe von Mastkälbern bei unterschiedlicher Eisenversorgung in der Anfangs‐ und Endmast
AU - Kirchgessner, M.
AU - Grassmann, E.
AU - Roth, F. X.
AU - Roth‐Maier, Dora A.
PY - 1974
Y1 - 1974
N2 - In einem Versuch mit 45 männlichen Mastkälbern der Rasse Deutsches Braunvieh wurde der Einfluß gleichbleibender und unterschiedlicher Eisengehalte im Milchaustauschfutter I und II (MAT) auf Wachstum, Futterverwertung, Hämoglobingehalte, Hämatokritwerte, Erythrozytenzahlen, Schlachtkb̈rperbewertung, Fleischfarbe und Eisengehalte der Lebern untersucht. Der Eisengehalt der Milchaustauschfutter betrug nur 7 ppm. Durch Eisensulfatzulagen wurde der Eisengehalt in den 5 Gruppen auf 33 (MAT I) / 33 (MAT II), 50/33, 75/33, 50/50 und 100/100 ppm erhöht. Durch die in der Anfangs‐ und Endmast gleichbleibende, niedrige Eisenversorgung von 33 ppm war das Wachstum in der Endmast um rund 8% (P <0,05) verringert und die Hämoglobin‐Konzentration auf 7,6 g/100 ml Blut erniedrigt. Bei den hohen Eisendosierungen von 50 und 100 ppm iiber die gesamte Mast waren die Mastendgewichte im Vergleich zu 50/33 ppm und 75/33 ppm nicht verbessert, obwohl Hämoglobingehalte, Hämatokritwerte und Erythrozytenzahlen höher lagen. Dagegen entsprach das Fleisch in Farbwert und Helligkeit bei kontinuierlichen 50 und 100 ppm Eisen im Milchaustauschfutter den Qualitätsanforderungen nicht mehr. In vorliegender Untersuchung lag auf Grund der Ergebnisse die günstigste Fe‐Dosierung bei 50 ppm im MAT I und 33 ppm im MAT II. Für eine Übertragung dieser Ergebnisse in die Praxis muß jedoch stets von der verwertbaren Eisenmenge ausgegangen werden. 1974 Blackwell Verlag GmbH
AB - In einem Versuch mit 45 männlichen Mastkälbern der Rasse Deutsches Braunvieh wurde der Einfluß gleichbleibender und unterschiedlicher Eisengehalte im Milchaustauschfutter I und II (MAT) auf Wachstum, Futterverwertung, Hämoglobingehalte, Hämatokritwerte, Erythrozytenzahlen, Schlachtkb̈rperbewertung, Fleischfarbe und Eisengehalte der Lebern untersucht. Der Eisengehalt der Milchaustauschfutter betrug nur 7 ppm. Durch Eisensulfatzulagen wurde der Eisengehalt in den 5 Gruppen auf 33 (MAT I) / 33 (MAT II), 50/33, 75/33, 50/50 und 100/100 ppm erhöht. Durch die in der Anfangs‐ und Endmast gleichbleibende, niedrige Eisenversorgung von 33 ppm war das Wachstum in der Endmast um rund 8% (P <0,05) verringert und die Hämoglobin‐Konzentration auf 7,6 g/100 ml Blut erniedrigt. Bei den hohen Eisendosierungen von 50 und 100 ppm iiber die gesamte Mast waren die Mastendgewichte im Vergleich zu 50/33 ppm und 75/33 ppm nicht verbessert, obwohl Hämoglobingehalte, Hämatokritwerte und Erythrozytenzahlen höher lagen. Dagegen entsprach das Fleisch in Farbwert und Helligkeit bei kontinuierlichen 50 und 100 ppm Eisen im Milchaustauschfutter den Qualitätsanforderungen nicht mehr. In vorliegender Untersuchung lag auf Grund der Ergebnisse die günstigste Fe‐Dosierung bei 50 ppm im MAT I und 33 ppm im MAT II. Für eine Übertragung dieser Ergebnisse in die Praxis muß jedoch stets von der verwertbaren Eisenmenge ausgegangen werden. 1974 Blackwell Verlag GmbH
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85025038317&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1111/j.1439-0396.1974.tb01046.x
DO - 10.1111/j.1439-0396.1974.tb01046.x
M3 - Article
AN - SCOPUS:85025038317
SN - 0044-3565
VL - 34
SP - 35
EP - 42
JO - Zeitschrift für Tierphysiologie Tierernährung und Futtermittelkunde
JF - Zeitschrift für Tierphysiologie Tierernährung und Futtermittelkunde
IS - 1-6
ER -