TY - JOUR
T1 - Verdaulichkeit der Energie und Rohnährstoffe beim Schwein in Abhängigkeit von Fütterungsniveau und Lebendgewicht
AU - Roth, F. X.
AU - Kirchgessner, M.
PY - 1984
Y1 - 1984
N2 - Der Einfluß des Fütterungsniveaus in Höhe des ein‐, zwei‐ und dreifachen Erhaltungsbedarfes auf die scheinbare Verdaulichkeit der Energie und Rohnährstoffe wurde bei Ferkeln im Gewichtsabschnitt 8–12 und 12–19 kg sowie bei Mastschweinen im Bereich von 35–50, 50–65 und 65–80 kg Lebendgewicht untersucht. Die Erhöhung der Futtermenge auf den 3fachen Erhaltungsbedarf bewirkte bei Ferkeln eine um 3, 6 und 8%‐Punkte signifikant verminderte Energie‐, Rohprotein‐ und Rohfaserverdaulichkeit. Im Bereich der Mast waren mit steigendem Fütterungsniveau die Energie um 1,5, Rohprotein und Rohfaser um 4 bzw. 8 Einheiten ebenfalls signifikant niedriger verdaulich. Der Anstieg im Lebendgewicht verursachte bei Ferkeln eine um 3,5 und bei Mastschweinen eine um 1,7 Einheiten höhere Energieverdaulichkeit. Der Gewichtseffekt begünstigte dabei vor allem die Verdaulichkeit für Rohprotein, Rohfaser und teilweise Rohfett. Aufgrund dieser Ergebnisse sollte die Futtermenge in Verdauungsversuchen bei Schweinen mindestens dem doppelten Erhaltungsbedarf entsprechen. Für den Bereich der Mast sollten Verdauungsversuche bei einem Lebendgewicht von 50–60 kg durchgeführt werden. 1984 Blackwell Verlag GmbH
AB - Der Einfluß des Fütterungsniveaus in Höhe des ein‐, zwei‐ und dreifachen Erhaltungsbedarfes auf die scheinbare Verdaulichkeit der Energie und Rohnährstoffe wurde bei Ferkeln im Gewichtsabschnitt 8–12 und 12–19 kg sowie bei Mastschweinen im Bereich von 35–50, 50–65 und 65–80 kg Lebendgewicht untersucht. Die Erhöhung der Futtermenge auf den 3fachen Erhaltungsbedarf bewirkte bei Ferkeln eine um 3, 6 und 8%‐Punkte signifikant verminderte Energie‐, Rohprotein‐ und Rohfaserverdaulichkeit. Im Bereich der Mast waren mit steigendem Fütterungsniveau die Energie um 1,5, Rohprotein und Rohfaser um 4 bzw. 8 Einheiten ebenfalls signifikant niedriger verdaulich. Der Anstieg im Lebendgewicht verursachte bei Ferkeln eine um 3,5 und bei Mastschweinen eine um 1,7 Einheiten höhere Energieverdaulichkeit. Der Gewichtseffekt begünstigte dabei vor allem die Verdaulichkeit für Rohprotein, Rohfaser und teilweise Rohfett. Aufgrund dieser Ergebnisse sollte die Futtermenge in Verdauungsversuchen bei Schweinen mindestens dem doppelten Erhaltungsbedarf entsprechen. Für den Bereich der Mast sollten Verdauungsversuche bei einem Lebendgewicht von 50–60 kg durchgeführt werden. 1984 Blackwell Verlag GmbH
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=0021377742&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1111/j.1439-0396.1984.tb01413.x
DO - 10.1111/j.1439-0396.1984.tb01413.x
M3 - Article
C2 - 6324515
AN - SCOPUS:0021377742
SN - 0044-3565
VL - 51
SP - 79
EP - 87
JO - Zeitschrift für Tierphysiologie Tierernährung und Futtermittelkunde
JF - Zeitschrift für Tierphysiologie Tierernährung und Futtermittelkunde
IS - 1-5
ER -