Synthesen unsymmetrischer Methyl/Phenylcarbodiphosphorane durch Aufbau oder Umlagerung

Hubert Schmidbaur, Rudolf Herr, Christian E. Zybill

Research output: Contribution to journalArticlepeer-review

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Abstract

Das durch doppelte Quartärsalz‐Bildung aus CH3OSO2F und 1,2‐Bis(diphenylphosphino)benzol (6) erhaltene 1,2‐C6H4(PPh2MeSO3F)2 (8) ergibt bei der Umylidierung mit überschüssigem Et3P=CHMe als unerwartetes Umlagerungsprodukt Methylpentaphenylcarbodiphosphoran, MePh2P=C=PPh3 (1). Für diese Isomerisierung eines Doppelylids 5 in das Carbodiphosphoran 1 (das auch durch gezielte Synthese aus Ph2PCH=PPh3 (2) über [MePh2PCHPPh3]I (3) zugänglich ist), wird ein Mechanismus vorgeschlagen. — Die beiden übrigen unsymmetrischen Methyl/Phenylcarbodiphosphorane Me2PhP=C=PPh3 (11) und Me3P=C=PPh3 (13) sind aus [Ph3PCH2Br]Br (9) und PPhMe2 bzw. PMe3 und nachfolgende Dehydrohalogenierung der Doppelquartärsalze (10 bzw. 12) erhältlich. Ihre NMR‐Daten sind stetig nach dem Me/Ph‐Substitutionsgrad abgestuft.

Original languageGerman
Pages (from-to)3374-3380
Number of pages7
JournalChemische Berichte
Volume117
Issue number12
DOIs
StatePublished - 1984

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