Abstract
Zur Festlegung begünstigter Konformationen in Chalkogen‐substituierten Phosphor‐Yliden wurde aus (Chlormethyl)phenylsulfid (1) über Triphenyl[(phenylthio)methylen]phosphoran (3) die gemischt‐substituierte Titelverbindung (C6H5)3PC(SC6H5)SeC6H5 (4) dargestellt. Sie kann mit HCl in Diethylether in ( (Formula Presented.) (5) übergeführt werden. Massen‐ und NMR‐Spektren schließen für 4 eine Mischung aus den symmetrisch substituierten Yliden aus. – 4 kristallisiert monoklin, Raumgruppe P21/n, Z=4, a=10.175 (2), b=27.592 (7), c=10.226 (1) Å, β=114.04 (1)°. Die nicht assoziierten Monomeren besitzen ein praktisch planares Grundgerüst 1.707 (7) Å. Die Phenylreste an den Chalkogenatomen liegen auf verschiedenen Seiten der Schweratomebene mit ähnlichen Anstellwinkeln. Die Implikationen dieser Konformation werden im Sinne einer Verringerung der Abstoßung zwischen freien Elektronenpaaren diskutiert.
Original language | German |
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Pages (from-to) | 1955-1962 |
Number of pages | 8 |
Journal | Chemische Berichte |
Volume | 116 |
Issue number | 5 |
DOIs | |
State | Published - 1983 |
Externally published | Yes |