Stabilisierung isosterer Methyleisen‐ und ‐kobaltsysteme als Kationkomplexe

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Abstract

cis‐Dimethyltetrakis(trimethylphosphin)eisen (1) bildet in Gegenwart von P(CH3)3 (=L) mit NH4PF6 das Komplexsalz [L5(CH3)Fe]PF6 (3). Als Zwischenstufe kann das zum Ausgangskomplex isostere Komplexkation cis‐[L4(NH3)(CH3)Fe], wiederum als PF6‐Salz (2), isoliert werden. Ebenfalls isoster ist das Komplexkation [L4(CH3)2Co] (6), das sich aus L3(CH3)3Co (4), [(CH3)3PH]Cl und NaPF6 bildet, während 4 und NH4PF6 nicht zu diesem Kationkomplex reagieren, sondern durch den auch hier stattfindenden Einbau des Ammoniaks das zu 4 isostere Kation [L3(NH3)(CH3)2Co] (5) bilden. — Substitution mit CO in 2 führt zu [L4(CO)(CH3)Fe] (7), das vorwiegend in der trans‐Form vorliegt. P(OCH3)3 (= L′) ersetzt in 7 stufenweise weiteres P(CH3)3 und bildet [L3L′(CO)(CH3)Fe] (8) und [L2L2′(CO)(CH3)Fe] (9), während überschüssiges CO zu schwer auftrennbaren Komplexen mit wechselndem Substitutionsgrad führt, wobei schließlich auch eine Einschiebung in die FeCH3‐Bindung unter Ausbildung einer Acetyleisenfunktion erfolgt (10). Die beschriebenen Kationen werden als PF6‐Salze isoliert und auf ihre Stabilität im Vergleich mit den kovalenten Vertretern hin geprüft.

Original languageGerman
Pages (from-to)2712-2720
Number of pages9
JournalChemische Berichte
Volume110
Issue number8
DOIs
StatePublished - Aug 1977

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