Pt‐Gehalte in Milch und Nachkommen von Ratten nach Applikation von Platin in Form von PtCl2 und PtCL4 während der Laktation

M. Kirchgessner, Anna M. Reichlmayr‐Lais

Research output: Contribution to journalArticlepeer-review

Abstract

2 × 84 weibliche Sprague Dawley‐Ratten wurden mit einem Gewicht von 40 g zugekauft, mit einer synthetischen Basisdiät hochgezogen und im geschlechtsreifen Alter gedeckt. Ab dem Wurftag erhielten die Ratten eine Pt‐Zulage zur synthetischen Basisdiät in Form von PtCl2 und PtCl4 in den Konzentrationen 0; 0,1; 0,5; 1; 50 und 100 mg Pt/kg Diät (12 Tiere pro Behandlungsgruppe und je Pt‐Verbindung). Durch die Pt‐Zulage wurde die Lebendmasseentwicklung der Nachkommen nicht beeinflußt. Ebenso blieben Zahl und Volumen der Erythrozyten, Hämatokrit und Hämoglobin‐Gehalt sowohl im maternalen Blut als auch im Blut der Nachkommen unbeeinflußt. Bei Applikation von PtCl4 konnte Pt ab einer Pt‐Zulage von 50 mg/kg Diät in der Milch nachgewiesen werden. Eine Pt‐Zulage von 100 mg/kg Diät führte im Vergleich zu einer Zulage von 50 mg/kg Diät zu einem höheren Pt‐Gehalt der Milch. Allgemein lag der Pt‐Gehalt der Milch am 14. bzw. 21. Laktationstag höher als am 7. Laktationstag. Bei Applikation von PtCl2 lag der Pt‐Gehalt der Milch stets unter der Nachweisgrenze. Bei den Nachkommen konnte sowohl bei Applikation von PtCl2 als auch von PtCl4 Pt im Ganzkörper nachgewiesen werden. Dabei wurde der Pt‐Gehalt im Ganzkörper der Nachkommen beeinflußt von der Pt‐Verbindung, von der Pt‐Dosis und vom Laktationszeitpunkt. 1992 Blackwell Verlag GmbH

Original languageEnglish
Pages (from-to)151-155
Number of pages5
JournalJournal of Animal Physiology and Animal Nutrition
Volume68
Issue number3
DOIs
StatePublished - Nov 1992

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