Abstract
1‐Methyl‐1‐methylen‐1λ5‐phospholan (1) und ‐phosphorinan (3) reagieren schon unter milden Bedingungen mit Oxiran in guten Ausbeuten zu den spirobicyclischen Phosphoranen 2 bzw. 4. Oxetan verwandelt die gleichen Ylide in die entsprechenden Heterocyclen 6 und 7, jedoch erst bei höherer Temperatur und unter Eigendruck im Bombenrohr. Trimethylmethylenphosphoran wird in ähnlicher Weise in den Oxetanring eingeschoben, wobei das monocyclische 2,2,2‐Tri‐methyl‐1,2Δ5‐oxaphosphorinan(5)entsteht. — Ein detailliertes Studium der temperaturabhängigen NMR‐Spektren führte zu einer trigonal‐bipyramidalen Grundzustandsgeometrie der neuen Phosphorane 2 und 4–7. Deren fluktuierendes Verhalten, für das irreguläre Prozesse ausgeschlossen werden konnten, ist am leichtesten unter Zuhilfenahme des Turnstile‐Modells zu beschreiben.
Original language | German |
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Pages (from-to) | 501-509 |
Number of pages | 9 |
Journal | Chemische Berichte |
Volume | 112 |
Issue number | 2 |
DOIs | |
State | Published - 1979 |