Abstract
Iminotrimethylphosphoran (1) wurde nach einem einfachen Verfahren erstmals dargestellt. Die Umsetzungen von 1 oder seinem Äthylhomologen mit Dimethylzink oder ‐cadmium führen zu N‐Methylzink(cadmium)‐iminotrialkylphosphoranen 3—6. Diese Verbindungen bilden wie ihre Siloxan‐Isosteren tetramere Moleküle mit Kubanstruktur. Die Addition von Iminotrialkylphosphoranen an Trimethylaluminium, ‐gallium und ‐indium ergibt isolierbare 1:1‐Komplexe geringer thermischer Stabilität (7—11), deren thermische Spaltung die im Prinzip bereits bekannten N‐Dimethylmetall‐iminotrialkylphosphorane 12—19, dimere Verbindungen mit Vierringstruktur, liefert. Das durch Metallierung von 1 erhaltene N‐Lithium‐Derivat 2 reagiert mit Dimethylchlorphosphin und ‐arsin unter LiCl‐Abspaltung zu N‐Dimethylphosphino(arsino)‐iminotrimethylphosphoran 20 bzw. 21. Die Quartärisierung von 20 und 21 mit Methyljodid erlaubt die Synthese von Bis‐trimethylphosphoranyliden‐ bzw. Trimethylphosphoranyliden‐trimethylarsenyliden‐ammoniumjodid (23, 24).
Original language | German |
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Pages (from-to) | 1271-1285 |
Number of pages | 15 |
Journal | Chemische Berichte |
Volume | 101 |
Issue number | 4 |
DOIs | |
State | Published - Apr 1968 |
Externally published | Yes |