Abstract
Die Reaktion von wasserfreiem Kupfer(I)‐chlorid und Natriumtrimethylsilanolat in Tetrahydrofuran liefert ein gut lösliches tetrameres Trimethylsiloxykupfer (1). Auch mit Trimethylphosphin‐Komplexen der Edelmetallhalogenide vom Typ [(CH3)3P]nMX mit M Cu, Ag und n 1, 2, 3 sowie M Au und n 1 reagiert NaOSi(CH3)3 zu weiteren Heterosiloxanen mit den bisher wenig oder nicht bekannten Struktureinheiten Cu–O–Si, Ag–O–Si und Au–O–Si (2–8). Während bei den Goldverbindungen (hier wurden auch die (C6H5)3P‐und (C6H5)3As‐Komplexe erhalten) einfache monomere Strukturen mit der Koordinationszahl 2 am Goldatom gefunden werden, existieren die Kupfer‐ und Silbersiloxane als Oligomere, in denen Silanolatgruppen eine Brückenfunktion zwischen Metallatomen mit den Koordinationszahlen 3 und 4 übernehmen.
Original language | German |
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Pages (from-to) | 3389-3396 |
Number of pages | 8 |
Journal | Chemische Berichte |
Volume | 105 |
Issue number | 10 |
DOIs | |
State | Published - 1972 |
Externally published | Yes |