Heterosiloxane des Kupfers, Silbers und Golds

Hubert Schmidbaur, Jürgen Adlkofer, Akinori Shiotani

Research output: Contribution to journalArticlepeer-review

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Abstract

Die Reaktion von wasserfreiem Kupfer(I)‐chlorid und Natriumtrimethylsilanolat in Tetrahydrofuran liefert ein gut lösliches tetrameres Trimethylsiloxykupfer (1). Auch mit Trimethylphosphin‐Komplexen der Edelmetallhalogenide vom Typ [(CH3)3P]nMX mit M  Cu, Ag und n  1, 2, 3 sowie M  Au und n  1 reagiert NaOSi(CH3)3 zu weiteren Heterosiloxanen mit den bisher wenig oder nicht bekannten Struktureinheiten Cu–O–Si, Ag–O–Si und Au–O–Si (2–8). Während bei den Goldverbindungen (hier wurden auch die (C6H5)3P‐und (C6H5)3As‐Komplexe erhalten) einfache monomere Strukturen mit der Koordinationszahl 2 am Goldatom gefunden werden, existieren die Kupfer‐ und Silbersiloxane als Oligomere, in denen Silanolatgruppen eine Brückenfunktion zwischen Metallatomen mit den Koordinationszahlen 3 und 4 übernehmen.

Original languageGerman
Pages (from-to)3389-3396
Number of pages8
JournalChemische Berichte
Volume105
Issue number10
DOIs
StatePublished - 1972
Externally publishedYes

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