Funktionelle Trimethylphosphinderivate, IV. Hydrido(phosphin)eisen(II)‐Komplexe

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Abstract

Tetrakis(trimethylphosphin)eisen, L4Fe (L  P(CH3)3) (3), reagiert mit HCl zu L2FeCl2 (1a). Dabei läßt sich kovalentes L4(H)FeCl (4a) als Zwischenstufe fassen, dessen Bildung durch FeC‐Bindungsspaltung des mit 3 im Gleichgewicht stehenden L3(H)[(CH3)2PCH2]Fe mit DCl nachgewiesen wird. Mit HX (H  NH4. (CH3)3PH; X  Cl, Br, I, PF6) werden L4(H)FeX (X  Cl, Br, I)(4a–c) und [L5(H)Fe]X (X  Cl, Br, I, PF6) (6a–d) dargestellt bzw. ihre Bildung in Lösung nachgewiesen. In diesen Lösungen werden daneben [L4(H)Fe][X · Solvens] und [L4(H)(Solvens)Fe] X spektroskopisch charakterisiert. Substitutionsreaktionen mit P(OCH3)3, CO oder Isopren führen zu der Komplexreihe [L5‐nL′n(H)Fe] PF6 (n  1. L′  CO; n  2. L′  CO, P(OCH3)3, ½ Isopren; n  3. L′  P(OCH3)3). Diese Komplexe werden auch durch direkte Reaktion der Eisen(0)‐Komplexe L5‐nL′nFe mit NH4PF6 erhalten, wobei der isoprensubstituierte Hydridoeisenkomplex (8c) ein Gleichgewicht mit einer π‐Allylform erkennen läßt Als Ausgangskomplexe werden die tetraedrischen L2FeX2‐Komplexe (X  Cl, Br, I) (1a–c) sowie L4FeI2 (2c) charakterisiert.

Original languageGerman
Pages (from-to)2222-2235
Number of pages14
JournalChemische Berichte
Volume110
Issue number6
DOIs
StatePublished - 1977

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