TY - JOUR
T1 - Funktionelle Trimethylphosphinderivate, IV. Hydrido(phosphin)eisen(II)‐Komplexe
AU - Karsch, Hans Heinz
PY - 1977
Y1 - 1977
N2 - Tetrakis(trimethylphosphin)eisen, L4Fe (L P(CH3)3) (3), reagiert mit HCl zu L2FeCl2 (1a). Dabei läßt sich kovalentes L4(H)FeCl (4a) als Zwischenstufe fassen, dessen Bildung durch FeC‐Bindungsspaltung des mit 3 im Gleichgewicht stehenden L3(H)[(CH3)2PCH2]Fe mit DCl nachgewiesen wird. Mit HX (H NH4⊕. (CH3)3PH⊕; X Cl⊖, Br⊖, I⊖, PF6⊖) werden L4(H)FeX (X Cl, Br, I)(4a–c) und [L5(H)Fe]⊕X⊖ (X Cl, Br, I, PF6) (6a–d) dargestellt bzw. ihre Bildung in Lösung nachgewiesen. In diesen Lösungen werden daneben [L4(H)Fe]⊕[X · Solvens]⊖ und [L4(H)(Solvens)Fe]⊕ X⊖ spektroskopisch charakterisiert. Substitutionsreaktionen mit P(OCH3)3, CO oder Isopren führen zu der Komplexreihe [L5‐nL′n(H)Fe]⊕ PF6⊖ (n 1. L′ CO; n 2. L′ CO, P(OCH3)3, ½ Isopren; n 3. L′ P(OCH3)3). Diese Komplexe werden auch durch direkte Reaktion der Eisen(0)‐Komplexe L5‐nL′nFe mit NH4PF6 erhalten, wobei der isoprensubstituierte Hydridoeisenkomplex (8c) ein Gleichgewicht mit einer π‐Allylform erkennen läßt Als Ausgangskomplexe werden die tetraedrischen L2FeX2‐Komplexe (X Cl, Br, I) (1a–c) sowie L4FeI2 (2c) charakterisiert.
AB - Tetrakis(trimethylphosphin)eisen, L4Fe (L P(CH3)3) (3), reagiert mit HCl zu L2FeCl2 (1a). Dabei läßt sich kovalentes L4(H)FeCl (4a) als Zwischenstufe fassen, dessen Bildung durch FeC‐Bindungsspaltung des mit 3 im Gleichgewicht stehenden L3(H)[(CH3)2PCH2]Fe mit DCl nachgewiesen wird. Mit HX (H NH4⊕. (CH3)3PH⊕; X Cl⊖, Br⊖, I⊖, PF6⊖) werden L4(H)FeX (X Cl, Br, I)(4a–c) und [L5(H)Fe]⊕X⊖ (X Cl, Br, I, PF6) (6a–d) dargestellt bzw. ihre Bildung in Lösung nachgewiesen. In diesen Lösungen werden daneben [L4(H)Fe]⊕[X · Solvens]⊖ und [L4(H)(Solvens)Fe]⊕ X⊖ spektroskopisch charakterisiert. Substitutionsreaktionen mit P(OCH3)3, CO oder Isopren führen zu der Komplexreihe [L5‐nL′n(H)Fe]⊕ PF6⊖ (n 1. L′ CO; n 2. L′ CO, P(OCH3)3, ½ Isopren; n 3. L′ P(OCH3)3). Diese Komplexe werden auch durch direkte Reaktion der Eisen(0)‐Komplexe L5‐nL′nFe mit NH4PF6 erhalten, wobei der isoprensubstituierte Hydridoeisenkomplex (8c) ein Gleichgewicht mit einer π‐Allylform erkennen läßt Als Ausgangskomplexe werden die tetraedrischen L2FeX2‐Komplexe (X Cl, Br, I) (1a–c) sowie L4FeI2 (2c) charakterisiert.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=0041082139&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1002/cber.19771100620
DO - 10.1002/cber.19771100620
M3 - Artikel
AN - SCOPUS:0041082139
SN - 0009-2940
VL - 110
SP - 2222
EP - 2235
JO - Chemische Berichte
JF - Chemische Berichte
IS - 6
ER -