Abstract
Ausgehend von [(CH3)3C]3P konnte über eine Abfolge von Quartärisierungs‐ und Ylidierungsstufen erstmals das [(CH3)3C]4P⊕‐Kation synthetisiert werden: [(CH3)3C]3P → [(CH3)3C]3PCH3⊕ → [(CH3)3C]3PCH2 → [(CH3)3C]3PCH2CH3⊕ → [(CH3)3C]3PCHCH3 → [(CH3)3C]3PCH‐(CH3)2⊕ → [(CH3)3C]3PC(CH3)2 → [(CH3)3C]4P⊕. Alle Zwischenprodukte wurden isoliert. Das Tetra(tert‐butyl)phosphonium‐Kation wurde als Iodid und Tetrafluoroborat spektroskopisch vollständig charakterisiert. Eine Röntgenbeugungsanalyse des BF4‐Salzes zeigte, daß eine kubisch‐flächen‐zentrierte Packung mit Überstruktur vorliegt (Raumgruppe F43c — T d5). Das Kation besitzt die theoretisch vorhergesagte T‐Symmetrie mit einem tert‐Butyl‐Twist von 14°. Wegen der extremen sterischen Hinderung sind überdies die PC‐Abstände verlängert und die CCC‐Winkel verengt.
Original language | German |
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Pages (from-to) | 1612-1622 |
Number of pages | 11 |
Journal | Chemische Berichte |
Volume | 113 |
Issue number | 4 |
DOIs | |
State | Published - Apr 1980 |