TY - JOUR
T1 - Erodibilität repräsentativer Böden der Hallertau
AU - Becher, H. H.
AU - Auerswald, K.
AU - Bernard, M.
PY - 1985
Y1 - 1985
N2 - Geologische, bodentypologische und klimatische Unterschiede zwischen den USA und der Bundesrepublik Deutschland erfordern eine Überprüfung der nach Wischmeier und Smith (1978) geschätzten Erodibilität, wenn die Allgemeine Bodenabtragsgleichung auf hiesige Verhältnisse angewendet wird. Die Überprüfung der Erodibilität von 5 repräsentativen Böden des Teilgebiets Hallertau des Unterbayerischen Hügellandes durch Abtragsmessungen mit einem Laborregensimulator zeigte, daß die Übereinstimmung zwischen geschätzter und gemessener Erodibilität für 2 Pseudogley‐Parabraunerden aus Löß und eine Bänder‐Parabraunerde mit Regressionskoeffizienten um 1,0 sehr gut ist. Jedoch wird die Erodibilität einer (Para‐)Braunerde aus lehmigem Sand und eines Pseudogley‐Braunerde‐Pelosols nach Wischmeier und Smith um den Faktor 1,5 unterschätzt. Die Korrelationskoeffizienten zwischen gemessenem und geschätztem Abtrag waren stets 0,90. Ursachen für die Abweichung können bei der geringen Zahl von Böden nur angedeutet werden, zumal die Aggregatstabilität nicht allein ausschlaggebend sein kann, wie Stabilitätsbestimmungen zeigten.
AB - Geologische, bodentypologische und klimatische Unterschiede zwischen den USA und der Bundesrepublik Deutschland erfordern eine Überprüfung der nach Wischmeier und Smith (1978) geschätzten Erodibilität, wenn die Allgemeine Bodenabtragsgleichung auf hiesige Verhältnisse angewendet wird. Die Überprüfung der Erodibilität von 5 repräsentativen Böden des Teilgebiets Hallertau des Unterbayerischen Hügellandes durch Abtragsmessungen mit einem Laborregensimulator zeigte, daß die Übereinstimmung zwischen geschätzter und gemessener Erodibilität für 2 Pseudogley‐Parabraunerden aus Löß und eine Bänder‐Parabraunerde mit Regressionskoeffizienten um 1,0 sehr gut ist. Jedoch wird die Erodibilität einer (Para‐)Braunerde aus lehmigem Sand und eines Pseudogley‐Braunerde‐Pelosols nach Wischmeier und Smith um den Faktor 1,5 unterschätzt. Die Korrelationskoeffizienten zwischen gemessenem und geschätztem Abtrag waren stets 0,90. Ursachen für die Abweichung können bei der geringen Zahl von Böden nur angedeutet werden, zumal die Aggregatstabilität nicht allein ausschlaggebend sein kann, wie Stabilitätsbestimmungen zeigten.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=84988183217&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1002/jpln.19851480609
DO - 10.1002/jpln.19851480609
M3 - Artikel
AN - SCOPUS:84988183217
SN - 0044-3263
VL - 148
SP - 670
EP - 680
JO - Zeitschrift für Pflanzenernährung und Bodenkunde
JF - Zeitschrift für Pflanzenernährung und Bodenkunde
IS - 6
ER -