TY - JOUR
T1 - Einfluß unterschiedlicher Anlaßtemperaturen auf die Korrosionszeitfestigkeit eines molybdänlegierten 13%igen Chromstahls in chloridhaltigen Medien
AU - Schmitt‐Thomas, Kh G.
AU - Meisel, H.
AU - Haubenberger, W. D.
PY - 1981/10
Y1 - 1981/10
N2 - Der Werkstoff X 20 CrMo 13 wurde für die Durchführung von Schwingungsrißkorrosionsversuchen auf verschiedene Festigkeitszustände eingestellt. Die Schwingungsrißkorrosionsbeanspruchung erfolgte in 0,01 n NaCl‐Lösung bei Temperaturen von 150 and 200 °C. Es zeigte sich, daß mit einer Steigerung der Festigkeit des Werkstoffs ein starker Abfall der Schwingungsrißkorrosionsbeständigkeit verbunden ist. In der höchsten Festigkeitsstufe zeigt der Werkstoff erwartungsgemäß deutliche Spannungsrißkorrosionsempfindlichkeit. Dennoch läßt: eine zuordnende Morphologieuntersuchung der Bruchfläche erkennen, daß Spannungskorrosionsmechanismen nicht schädigungsbestimmend bei der Ausbildung der Bruchflächen sind. Lochfraßstellen auf der Probenoberfläche stehen in Abhängigkeit von den an die Proben angelegten. Spannungsamplituden. Lochfraß und Anrißbeginn bei der Schwingungsrißkorrosionsbeanspruchung können jedoch nicht in kausalen Zusammenhang gebracht werden. Dünnschichtanalysen weisen auf den Proben eine Deckschicht nach, die einen guten Korrosionsschutz erwarten lassen müßte. Entscheidend für den Ablauf der Schwingungsrißkorrosion ist offensichtlich die Repassivierungsgeschwindigkeit, die durch den Molybdänzusatz gesteigert werden sollte. Bei den gewählten Versuchsbedingungen, insbesondere bei den gewählten Temperaturen, ist jedoch der Molybdänzusatz noch nicht ausreichend, um eine deutliche Verbesserung der Schwingungsrißkorrosionbeständigkeit zu erzielen. Die Versuche werden mit dem gewählten Werkstoff, jedoch unter Zulegierung eines höheren Molybdängehalts fortgesetzt.
AB - Der Werkstoff X 20 CrMo 13 wurde für die Durchführung von Schwingungsrißkorrosionsversuchen auf verschiedene Festigkeitszustände eingestellt. Die Schwingungsrißkorrosionsbeanspruchung erfolgte in 0,01 n NaCl‐Lösung bei Temperaturen von 150 and 200 °C. Es zeigte sich, daß mit einer Steigerung der Festigkeit des Werkstoffs ein starker Abfall der Schwingungsrißkorrosionsbeständigkeit verbunden ist. In der höchsten Festigkeitsstufe zeigt der Werkstoff erwartungsgemäß deutliche Spannungsrißkorrosionsempfindlichkeit. Dennoch läßt: eine zuordnende Morphologieuntersuchung der Bruchfläche erkennen, daß Spannungskorrosionsmechanismen nicht schädigungsbestimmend bei der Ausbildung der Bruchflächen sind. Lochfraßstellen auf der Probenoberfläche stehen in Abhängigkeit von den an die Proben angelegten. Spannungsamplituden. Lochfraß und Anrißbeginn bei der Schwingungsrißkorrosionsbeanspruchung können jedoch nicht in kausalen Zusammenhang gebracht werden. Dünnschichtanalysen weisen auf den Proben eine Deckschicht nach, die einen guten Korrosionsschutz erwarten lassen müßte. Entscheidend für den Ablauf der Schwingungsrißkorrosion ist offensichtlich die Repassivierungsgeschwindigkeit, die durch den Molybdänzusatz gesteigert werden sollte. Bei den gewählten Versuchsbedingungen, insbesondere bei den gewählten Temperaturen, ist jedoch der Molybdänzusatz noch nicht ausreichend, um eine deutliche Verbesserung der Schwingungsrißkorrosionbeständigkeit zu erzielen. Die Versuche werden mit dem gewählten Werkstoff, jedoch unter Zulegierung eines höheren Molybdängehalts fortgesetzt.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=84985316637&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1002/maco.19810321003
DO - 10.1002/maco.19810321003
M3 - Artikel
AN - SCOPUS:84985316637
SN - 0947-5117
VL - 32
SP - 421
EP - 427
JO - Materials and Corrosion
JF - Materials and Corrosion
IS - 10
ER -