2‐Pyridylphosphane, III. Synthese und eine Röntgenbeugungsanalyse von Kupfer(I)‐ und Silber(I)‐chlorid‐Komplexen

Yoshio Inoguchi, Beatrix Milewski‐Mahrla, Dietmar Neugebauer, Peter G. Jones, Hubert Schmidbaur

Research output: Contribution to journalArticlepeer-review

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Abstract

Die Phenyl‐/(2‐pyridyl)‐phosphane (2‐C5H4N)nP(C6H5)3‐n, n = 1–3, (1a‐c) bilden mit CuCl oder AgCl farblose 1 : 1‐Komplexe 2a‐c bzw. 3a‐c. Von diesen Produkten sind die beiden völlig unlöslichen Tripyridylphosphan‐Komplexe vermutlich Koordinationspolymere, die löslichen Monopyridylphosphan‐Addukte lösliche Oligomere, deren 31‐P‐NMR‐Spektren äquivalente Phosphangruppen andeuten. ‐ Die Struktur des Chloro[diphenyl(2‐pyridyl)phosphan]silbers(I) wurde durch Röntgenbeugungsanalyse an Einkristallen ermittelt. In diesem tetrameren Komplex (3a) bilden die Silber‐ und Chloratome einen verzerrten Würfel, wie er auch für den analogen Triphenylphosphan‐Komplex gefunden wurde. Die (2‐C5H4N)P(C6H5)2‐Liganden sind nur über das Phosphoratom an die Silberatome des Cuban‐Gerüstes gebunden, die N‐Donorzentren des Pyridins werden nicht in Anspruch genommen. Phenyl‐ und Pyridinringe sind aus dem Beugungsdiagramm nicht unterscheidbar (R = 0.075, Rw = 0.071).

Original languageGerman
Pages (from-to)1487-1493
Number of pages7
JournalChemische Berichte
Volume116
Issue number4
DOIs
StatePublished - Apr 1983

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