Abstract
Die Umsetzungen von [2.2]Paracyclophan mit In[InBr4] in Mesitylen bzw. mit Tl[GaCl4] in Toluol liefern kristalline 1:1‐Addukte (1 bzw. 2). Entsprechende Reaktionen mit SnCl(GaCl4) oder Pb(GaCl4)2 ergeben analoge 1:1‐Komplexe (3 bzw. 4), die aber nur schwer als Einkristalle erhalten werden können. Nach den Röntgensturanalysen von 1 und 2 ist je ein In(I)‐ oder Tl(I)‐Kation von außen zentrisch (η6 an die Benzolringe des Paracyclophanmoleküls koordiniert, dessen Mitte ein kristallographisches Inversionszentrum darstellt. Die Aromaten bilden dabei an In(I) und Tl(I) Winkel von 61.2 bzw. 64.6°. Die eindimensionalen, an M gewinkelten Stapel … M(Paracyclophan)M(Paracyclophan)M … sind über Kontakte der Metalle M zu den Halogenatomen der Gegenionen in den beiden anderen Raumrichtungen vernetzt. Es entstehen sehr stabile, stark raumerfüllende metallorganische Koordinationspolymere.
Original language | German |
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Pages (from-to) | 265-270 |
Number of pages | 6 |
Journal | Chemische Berichte |
Volume | 122 |
Issue number | 2 |
DOIs | |
State | Published - 1989 |
Externally published | Yes |