Project Details
Description
Bereits seit ca. 10.000 Jahren liefert Getreide einen unverzichtbaren Beitrag zur Welternährung. Insbesondere die Aufnahme von Ballaststoffen aus Weizen- oder Roggenvollkornprodukten ist mit einem reduzierten Risiko für Diabetes Typ 2, kardiovaskuläre Erkrankungen und Dickdarmkrebs sowie mit
verbessertem Gewichtsmanagement assoziiert. Aufgrund der in den (sozialen) Medien kontrovers geführten Debatte um Weizen-assoziierte Gesundheitsrisiken, verzichten beinahe 20% der Deutschen
teilweise auf Gluten, obwohl von diesen über 80% keine ärztliche Diagnose einer Unverträglichkeit haben. Viele dieser Verbraucher/innen berichten zudem, dass sie traditionell handwerklich hergestellte Backwaren („naturrein“) besser vertragen als herkömmliche. Die dafür verantwortlichen Inhaltsstoffe wurden allerdings bislang noch nicht eindeutig identifiziert.
Die zentrale Hypothese der Debatte legt nahe, dass industriell gefertigte im Vergleich zu ökologischtraditionell gefertigten Getreideprodukten heutzutage mehr immunreaktive und weniger ernährungsphysiologisch positive Inhaltsstoffe enthalten, weil a) sich moderne Weizensorten durch die
Züchtung im Vergleich zu ursprünglichen Landsorten in ihrer inhaltsstofflichen Zusammensetzung unterscheiden und b) sich die Verarbeitungsweise vom Korn zu den Produkten verändert hat. Vor diesem Hintergrund ergibt sich als Gesamtziel des Vorhabens die intensivere Nutzung von Landsorten
(Weizen, Roggen und Gerste), die unter ökologischen Anbaubedingungen positive agronomische Merkmale aufweisen und für die Herstellung von handwerklichen Lebensmitteln mit verbesserten technologischen, funktionellen, sensorischen und ernährungsphysiologisch wertvollen Eigenschaften
geeignet sind, um den Verbraucherwunsch nach regionalen und gesunden Bio-Spezialitäten zu erfüllen. Mittels speziell entwickelter Kommunikationsstrategien werden die im Vorhaben erarbeiteten Grundlagen
jeweils zielgruppengerecht aufbereitet und der gesamten Wertschöpfungskette bekannt gemacht.
verbessertem Gewichtsmanagement assoziiert. Aufgrund der in den (sozialen) Medien kontrovers geführten Debatte um Weizen-assoziierte Gesundheitsrisiken, verzichten beinahe 20% der Deutschen
teilweise auf Gluten, obwohl von diesen über 80% keine ärztliche Diagnose einer Unverträglichkeit haben. Viele dieser Verbraucher/innen berichten zudem, dass sie traditionell handwerklich hergestellte Backwaren („naturrein“) besser vertragen als herkömmliche. Die dafür verantwortlichen Inhaltsstoffe wurden allerdings bislang noch nicht eindeutig identifiziert.
Die zentrale Hypothese der Debatte legt nahe, dass industriell gefertigte im Vergleich zu ökologischtraditionell gefertigten Getreideprodukten heutzutage mehr immunreaktive und weniger ernährungsphysiologisch positive Inhaltsstoffe enthalten, weil a) sich moderne Weizensorten durch die
Züchtung im Vergleich zu ursprünglichen Landsorten in ihrer inhaltsstofflichen Zusammensetzung unterscheiden und b) sich die Verarbeitungsweise vom Korn zu den Produkten verändert hat. Vor diesem Hintergrund ergibt sich als Gesamtziel des Vorhabens die intensivere Nutzung von Landsorten
(Weizen, Roggen und Gerste), die unter ökologischen Anbaubedingungen positive agronomische Merkmale aufweisen und für die Herstellung von handwerklichen Lebensmitteln mit verbesserten technologischen, funktionellen, sensorischen und ernährungsphysiologisch wertvollen Eigenschaften
geeignet sind, um den Verbraucherwunsch nach regionalen und gesunden Bio-Spezialitäten zu erfüllen. Mittels speziell entwickelter Kommunikationsstrategien werden die im Vorhaben erarbeiteten Grundlagen
jeweils zielgruppengerecht aufbereitet und der gesamten Wertschöpfungskette bekannt gemacht.
Acronym | ReBIOscover |
---|---|
Status | Finished |
Effective start/end date | 1/01/21 → 30/06/24 |
Collaborative partners
- Karlsruher Institut für Technologie : Karlsruhe, Baden-Württemberg, DE (Joint applicant) (lead)
- Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft
- KErn, Kompetenzzentrum für Ernährung, Bayern