Project Details
Description
Die Umnutzung eines Bestandsgebäudes in zentraler Lage und unmittelbarer Nähe des Universitätscampus ermöglicht die Schaffung von Wohnraum unter geringem Ressourceneinsatz. In Kombination mit dem ebenfalls geförderten Wohnhochhaus „Ehemalige Zahnklinik, Erfurt“ entsteht ein attraktiver Wohnstandort für Studierende.
Das ehemalige Blutspendezentrum, welches nun Studierendenwohnungen beherbergt, befindet sich in unmittelbarer Nähe der Erfurter Universität in der Nordhäuser Straße. Der Standort ist zentral gelegen und durch die Straßenbahn sowie durch Busverkehr an den ÖPNV angebunden. Das Gebäude liegt in unmittelbarem räumlichen Zusammenhang zu einem weiteren Gebäude im Förderprogramm Variowohnungen, der ehemaligen Zahnklinik Erfurt. Zwischen den beiden Gebäuden ist ein Freiflächenbereich mit hoher Aufenthaltsqualität entstanden.
Die Wohnungen mit 58 Wohnplätzen verteilen sich auf nun vier Etagen. Das teilausgebaute Dachgeschoss des vormals 3-geschossigen Gebäudes wurde rückgebaut und durch ein modulares Geschoss in Holzrahmenbauweise ersetzt. Neben Einzelapartments entstanden Wohngemeinschaften, die mit gemeinsamen Koch-/ Essbereich ausgestattet sind. Grundsätzlich verfügt jeder Individualbereich über eine eigene Sanitärzelle. In allen Geschossen befinden sich zusätzliche Kommunikationsbereiche. Der Gemeinschaftsbereich sowie eine Wohnung im Sockelgeschoss sind barrierefrei erreichbar. Zusätzlich sind im Erdgeschoss ein Waschsalon mit gemeinschaftlichen Waschmaschinen und Trocknerräumen sowie Fahrradabstellbereiche angesiedelt.
Das bestehende Gebäude ließ auf Grund seiner statischen Konstruktion (Mauerwerksbau) eine begrenzte Flexibilität der geplanten Nutzung zu. Aufgrund des baulichen Zustands war ein partieller Rückbau einzelner Innenwandbereiche erforderlich, um das geplante Raumprogramm im bestehenden Baukörper zu platzieren. Hiervon waren auch tragende Innenwände betroffen, die durch eine Stahlrahmenkonstruktion in den perforierten Bereichen stabilisiert wurden. Die Eingangssituation wurde grundlegend verändert, eine Erschließung mit außenliegender Treppe und Laubengang wurde umgesetzt. Zusätzlich bleibt damit die Option erhalten, einen außenliegenden Aufzug im Rahmen einer möglichen späteren Nachnutzung zu errichten.
Durch die weitgehende Nutzung eines vorhandenen Rohbaus und vorgefertigter Elemente für die Fassaden- und Laubenganggestaltung konnte die Bauzeit erheblich verkürzt werden.
Die Wärmeversorgung erfolgt durch eine Anbindung an das Fernwärmenetz der Helios-Kliniken-Erfurt. Darüber hinaus kann ein vorhandenes BHKW aus einem benachbarten Gebäude mitgenutzt werden. Passive, planerische Maßnahmen wie beispielsweise ein minimierter Verglasungsflächenanteil und der Einsatz energiesparender Geräte und Beleuchtung steigern die Energieeffizienz.
Das ehemalige Blutspendezentrum, welches nun Studierendenwohnungen beherbergt, befindet sich in unmittelbarer Nähe der Erfurter Universität in der Nordhäuser Straße. Der Standort ist zentral gelegen und durch die Straßenbahn sowie durch Busverkehr an den ÖPNV angebunden. Das Gebäude liegt in unmittelbarem räumlichen Zusammenhang zu einem weiteren Gebäude im Förderprogramm Variowohnungen, der ehemaligen Zahnklinik Erfurt. Zwischen den beiden Gebäuden ist ein Freiflächenbereich mit hoher Aufenthaltsqualität entstanden.
Die Wohnungen mit 58 Wohnplätzen verteilen sich auf nun vier Etagen. Das teilausgebaute Dachgeschoss des vormals 3-geschossigen Gebäudes wurde rückgebaut und durch ein modulares Geschoss in Holzrahmenbauweise ersetzt. Neben Einzelapartments entstanden Wohngemeinschaften, die mit gemeinsamen Koch-/ Essbereich ausgestattet sind. Grundsätzlich verfügt jeder Individualbereich über eine eigene Sanitärzelle. In allen Geschossen befinden sich zusätzliche Kommunikationsbereiche. Der Gemeinschaftsbereich sowie eine Wohnung im Sockelgeschoss sind barrierefrei erreichbar. Zusätzlich sind im Erdgeschoss ein Waschsalon mit gemeinschaftlichen Waschmaschinen und Trocknerräumen sowie Fahrradabstellbereiche angesiedelt.
Das bestehende Gebäude ließ auf Grund seiner statischen Konstruktion (Mauerwerksbau) eine begrenzte Flexibilität der geplanten Nutzung zu. Aufgrund des baulichen Zustands war ein partieller Rückbau einzelner Innenwandbereiche erforderlich, um das geplante Raumprogramm im bestehenden Baukörper zu platzieren. Hiervon waren auch tragende Innenwände betroffen, die durch eine Stahlrahmenkonstruktion in den perforierten Bereichen stabilisiert wurden. Die Eingangssituation wurde grundlegend verändert, eine Erschließung mit außenliegender Treppe und Laubengang wurde umgesetzt. Zusätzlich bleibt damit die Option erhalten, einen außenliegenden Aufzug im Rahmen einer möglichen späteren Nachnutzung zu errichten.
Durch die weitgehende Nutzung eines vorhandenen Rohbaus und vorgefertigter Elemente für die Fassaden- und Laubenganggestaltung konnte die Bauzeit erheblich verkürzt werden.
Die Wärmeversorgung erfolgt durch eine Anbindung an das Fernwärmenetz der Helios-Kliniken-Erfurt. Darüber hinaus kann ein vorhandenes BHKW aus einem benachbarten Gebäude mitgenutzt werden. Passive, planerische Maßnahmen wie beispielsweise ein minimierter Verglasungsflächenanteil und der Einsatz energiesparender Geräte und Beleuchtung steigern die Energieeffizienz.
Status | Finished |
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Effective start/end date | 1/01/18 → 29/02/20 |
Fingerprint
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