Project Details
Description
Wesentliches Ziel des Projektes war die Erschließung der Umnutzungspotenziale eines bestehenden Typenbaus. Durch die bestehende Skelettbauweise mit nur wenigen tragenden Schotten, die Lastreserven der Fassade und den sich wiederholenden Grundrissen konnten sehr effizient, kostengünstig und nachhaltig modulare Wohnungen hergestellt werden.
In unmittelbarer Nähe zur Erfurter Universität wurde die ehemalige Zahnklinik, ein zwölfgeschossiges Gebäude, umfassend saniert. Der Standort liegt nahe dem Zentrum der Stadt Erfurt und ist mit direkten Straßenbahnverbindungen zum Hauptbahnhof und durch Fahrradwege gut erschlossen. Direkt neben der ehemaligen Zahnklinik liegt das ehemalige Blutspendezentrum, das ebenfalls als Modellvorhaben gefördert wird. Zwischen den beiden Gebäuden ist ein Freiflächenbereich mit hoher Aufenthaltsqualität entstanden.
Durch die zentrale Lage des Studierendenwohnhauses am Universitätscampus fügt sich das Gebäude mit seiner Nutzung in bestehende Strukturen ein. Das Gebäude ist durch seine Höhe und Lage direkt an der verkehrstechnisch stark frequentierten Nordhäuser Straße optisch sehr präsent. Neben gestalterischen Anforderungen erforderte dies jedoch auch einen erhöhten Lärmschutz der Fassade.
Das Gebäude ließ auf Grund seiner statischen Konstruktion eine hohe Flexibilität der geplanten Nutzung zu. Neben Einzelapartments entstanden Wohngemeinschaften, die mit einem gemeinsamen Koch- / Essbereich ausgestattet sind. Grundsätzlich verfügt jeder Individualbereich über eine eigene Sanitärzelle. Im Sockel-, Erd- und Dachgeschoss befinden sich zusätzliche Kommunikations- und Veranstaltungsbereiche.
Der ready Mindeststandard wurde weitestgehend umgesetzt. Darüber hinaus wurden die Erschließung, der Zugang zu allen Gemeinschaftsräumen und einzelne Wohnplätze in jedem Vollgeschoss barrierefrei hergestellt.
Die Reduktion der Bauzeit erfolgte durch die Umnutzung und nachhaltige Entwicklung einer Bestandsimmobilie. Der vorhandene Rohbau ermöglichte u.a. durch die vorgehängte Fassade und die wenigen tragenden Bauteile (Stahlbeton-Stützen-Riegel-System) ein hohes Maß an Modularität bzw. Vorfertigung von Elementen als sogenanntes Baukastensystem. Die geschossweise wiederkehrende Raumstruktur verkürzte die Bauzeit durch gleichartige Erbringung von ähnlichen Bau- und Montageleistungen.
Das Objekt wird über einen Fernwärmeanschluss vom angrenzenden Klinikum beheizt. Zusätzlich erfolgt der Einsatz eines Blockheizkraftwerkes zur Warmwasser- und Eigenstromversorgung. Die Beleuchtung erfolgt mittels LED-Technik, die Ausstattung erfolgt mit energiesparenden Küchengeräten. Der Verglasungsanteil (Fensterflächen) wurde reduziert und 3-fach Verglasungen eingesetzt.
In unmittelbarer Nähe zur Erfurter Universität wurde die ehemalige Zahnklinik, ein zwölfgeschossiges Gebäude, umfassend saniert. Der Standort liegt nahe dem Zentrum der Stadt Erfurt und ist mit direkten Straßenbahnverbindungen zum Hauptbahnhof und durch Fahrradwege gut erschlossen. Direkt neben der ehemaligen Zahnklinik liegt das ehemalige Blutspendezentrum, das ebenfalls als Modellvorhaben gefördert wird. Zwischen den beiden Gebäuden ist ein Freiflächenbereich mit hoher Aufenthaltsqualität entstanden.
Durch die zentrale Lage des Studierendenwohnhauses am Universitätscampus fügt sich das Gebäude mit seiner Nutzung in bestehende Strukturen ein. Das Gebäude ist durch seine Höhe und Lage direkt an der verkehrstechnisch stark frequentierten Nordhäuser Straße optisch sehr präsent. Neben gestalterischen Anforderungen erforderte dies jedoch auch einen erhöhten Lärmschutz der Fassade.
Das Gebäude ließ auf Grund seiner statischen Konstruktion eine hohe Flexibilität der geplanten Nutzung zu. Neben Einzelapartments entstanden Wohngemeinschaften, die mit einem gemeinsamen Koch- / Essbereich ausgestattet sind. Grundsätzlich verfügt jeder Individualbereich über eine eigene Sanitärzelle. Im Sockel-, Erd- und Dachgeschoss befinden sich zusätzliche Kommunikations- und Veranstaltungsbereiche.
Der ready Mindeststandard wurde weitestgehend umgesetzt. Darüber hinaus wurden die Erschließung, der Zugang zu allen Gemeinschaftsräumen und einzelne Wohnplätze in jedem Vollgeschoss barrierefrei hergestellt.
Die Reduktion der Bauzeit erfolgte durch die Umnutzung und nachhaltige Entwicklung einer Bestandsimmobilie. Der vorhandene Rohbau ermöglichte u.a. durch die vorgehängte Fassade und die wenigen tragenden Bauteile (Stahlbeton-Stützen-Riegel-System) ein hohes Maß an Modularität bzw. Vorfertigung von Elementen als sogenanntes Baukastensystem. Die geschossweise wiederkehrende Raumstruktur verkürzte die Bauzeit durch gleichartige Erbringung von ähnlichen Bau- und Montageleistungen.
Das Objekt wird über einen Fernwärmeanschluss vom angrenzenden Klinikum beheizt. Zusätzlich erfolgt der Einsatz eines Blockheizkraftwerkes zur Warmwasser- und Eigenstromversorgung. Die Beleuchtung erfolgt mittels LED-Technik, die Ausstattung erfolgt mit energiesparenden Küchengeräten. Der Verglasungsanteil (Fensterflächen) wurde reduziert und 3-fach Verglasungen eingesetzt.
Status | Finished |
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Effective start/end date | 1/01/18 → 1/07/20 |
Fingerprint
Explore the research topics touched on by this project. These labels are generated based on the underlying awards/grants. Together they form a unique fingerprint.