Abstract
Für Fichtensplintholz und für nicht verkerntes Buchenholz wurden die Sorptionskurven dargestellt und Werte für die Hysterese abgeleitet. Fichtensplintholz wurde mit den Braunfäuleerregern Polyporus stipticus, Polyporus caesius und Lenzites abietinus infiziert und auf sein hygroskopisches Verhalten hin untersucht. Dabei ergab sich für die Adsorption eine Erniedrigung der Holzfeuchtigkeit und zwar in Abhängigkeit vom Gewichtsverlust und von der relativen Luftfeuchtigkeit. Für eine Desorption entsprachen die Werte denen gesunden Holzes. Dieses Verhalten wurde auf eine mit der Holz zerstörung, d. h. auf eine mit dem Celluloseabbau proportional wachsende Hysterese zurückgeführt. Die Buchenproben wurden einem Befall durch Polyporus versicolor ausgesetzt. Hierbei wurde für eine Adsorption nur im Bereich höherer Luftfeuchtigkeit eine Abnahme der Sorptionsfähigkeit festgestellt. Dieses Ergebnis wurde mit dem gleichmäßigen Abbau aller Zellwandkomponenten bei einer Holzzerstörung durch Weißfäulepilze erklärt. Bei einem Wasserentzug (Desorption) zeigten sich im Vergleich zu gesundem Holz keine gesicherten Unterschiede.
Titel in Übersetzung | Untersuchungen über die Sorption pilzbefallenen Holzes |
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Originalsprache | Englisch |
Seiten | 465-470 |
Seitenumfang | 6 |
Band | 21 |
Nummer | 12 |
Fachbuch | European Journal of Wood and Wood Products |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - Dez. 1963 |