Beschreibung
„Berg und See, Baum und Hain, Wiese und Sumpf, Ufer und Trampelwege … sind Bauelemente einer Landschaft, die naturhaft und zugleich strapazierfähig wie ein guter Gebrauchs gegenstand sein sollen.“ Landschaftsarchitekt Günther Grzimek setzte 1972 mit dem Münchner Olympiapark seine Idee eines Benutzerparks um. Er trat für eine Parkgestaltung ein, die sich alleine aus den Bedürfnissen der Nutzer ableitet. Auch nach der Fertigstellung sollte ein Park noch zahlreiche Möglichkeiten der ungeplanten Aneignung und spontanen Veränderung offen halten. 2012 ist der Münchner Olympiapark seit 40 Jahren in Gebrauch. Vier Millionen Besucher bestätigen jährlich die ungebrochene Attraktivität dieser weiträumigen, öffentlichen Anlage. Bekannt ist der denkmalgeschützte Olympiapark vor allem für seine fast futuristisch anmutende Modellierung im Zusammenspiel mit der berühmten Zeltarchitektur der Olympiabauten des Architekten Günter Behnisch und der Landmarke des Fernsehturms. Dagegen scheint das zu Grunde liegende, bis heute provokante Gestaltungsund Nutzungskonzept Grzimeks nahezu in Vergessenheit geraten zu sein.Zeitraum | 25 Okt. 2012 → 26 Okt. 2012 |
---|---|
Veranstaltungstyp | Konferenz |
Ort | Vorhoelzer ForumAuf Karte anzeigen |
Bekanntheitsgrad | International |